Wohnen im Einklang
mit der Natur

Feldafing –
Sommerfrische und Sehnsuchtsziel der Städter

Feldafing wurde früh als Rückzugsort in der Natur entdeckt. König Max II. beauftragte 1864 die Bahnlinie zwischen München und dem Starnberger See, was viele Besucher anlockte. Das Dorf wuchs schnell: 1890 gab es etwa 70 Häuser, 1933 waren es über 170. Feldafings berühmteste Besucherin war Kaiserin Elisabeth von Österreich („Sisi“), die viele Sommer hier verbrachte. Am Feldafinger Bahnhof wurde sie mit allen Ehren empfangen, bevor sie ihren Cousin, König Ludwig II., traf.

Auch das gehobene Bürgertum suchte die Ruhe am See. 1898 erwarb die Heilmann’sche Immobiliengesellschaft Teile des königlichen Schlossparks, um eine Villenkolonie zu gründen. Kaufleute, Professoren, Ärzte und Künstler erwarben dort repräsentative Villen und Landhäuser mit herrschaftlichen Gärten. Eine Regel war klar: Nichts durfte die Aussicht auf den See stören. So entstand bis zum Ersten Weltkrieg eine der bedeutendsten Villenkolonien im Umkreis von München.

Roseninsel
Die Perle auf dem blauen See

  • Der Schriftsteller G. A. Horst beschrieb die Insel 1876 als „eine Perle“ auf dem blauen See – die Roseninsel. Die Insel, vis-à-vis von Feldafing, ist die einzige im Starnberger See.

    1850 erwarb König Maximilian II. von Bayern die damalige Insel Wörth und ließ sie von Peter Joseph Lenné und Franz Jakob Kreuter neu gestalten. Das Casino und der Rosengarten vereinen italienische und bayerische Einflüsse. Vorbild war Schloss Charlottenhof in Potsdam. Heute ist die 2,56 Hektar große Insel nur von einem Gärtner bewohnt und in fünf Minuten mit der Fähre ab Feldafing erreichbar. Ihren Namen verdankt die Roseninsel dem Rosarium am Casino.

Hotel Kaiserin Elisabeth
Treffpunkt der Crème de la Crème

  • Sisi stieg oft im heutigen Hotel Kaiserin Elisabeth ab, wenn sie ihre Eltern im Schloss Possenhofen besuchte oder sie sich mit ihrem Cousin König Ludwig II. traf. Es war der Münchner Industrielle Joseph Anton Ritter von Maffei, der das Gasthaus ab 1856 ausbaute, das später von Max Strauch in ein erstklassiges Hotel mit großer Gartenterrasse verwandelt wurde. Das Gästebuch des früheren Hotel Strauch liest sich wie ein Who’s Who berühmter Persönlichkeiten: der Schah von Persien, Dalai Lama, Thomas Mann, Enrico Caruso, Romy Schneider, Klaus Kinski, Peter Alexander, Loriot und viele weitere logierten hier.

Lenné-Landschaftspark
Meisterwerk königlicher Gartenkunst

  • Mit einer Fläche von über 34 Hektar schließt der Lenné-Landschaftspark direkt an das weitläufige Grundstück der FELDAFINGER HÖHE an. Der Park wurde Mitte des 19. Jahrhunderts von Peter Joseph Lenné im Auftrag von König Maximilian II. von Bayern gestaltet.

    Charakteristisch sind die geschwungenen Wege, großzügigen Wiesenflächen und Baumgruppen mit jahrhundertalten Bäumen. Der Park ist Teil der historischen Anlage um die Roseninsel und vereint kunstvolle Gartengestaltung mit der natürlichen Schönheit der Landschaft.

Strandbad Feldafing

  • Auch Wassersportler kommen hier voll auf ihre Kosten. So gibt es neben dem
    Feldafinger Seglerverein auch einen kleinen Yachthafen mit Bootsverleih, um den Starnberger See zu erkunden.

    Die Gemeinde Feldafing liegt malerisch am Westufer des Starnberger Sees im Voralpenland zwischen München und Garmisch. Wer Idylle und Ruhe sucht, der findet sie hier.